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Catcalling – Wer bin ich? Eine Frau!

Am 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen*, Inter* und Trans*. Der Tag macht auf den Missstand aufmerksam, dass weiblich gelesene Personen weltweit regelmäßig von körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt betroffen sind.

Banner Catcalling aktion
Unser Banner hängt seit 25.11.2022 am Grünen Büro in Bremen!

Auch für viele Frauen in Deutschland ist Gewalt nach wie vor Alltag, etwa jede Dritte hat bereits mindestens einmal in ihrem Leben Gewalterfahrungen gemacht. Dazu zählen Gewalt in der Partnerschaft, aber auch Belästigung und Übergriffe im Öffentlichen Raum.

Plakate

Studien schließen mich aus. Ich muss auf mein Getränk aufpassen. Ich fühle mich nachts nicht wohl. Mir wird nicht geglaubt. Ich kann nicht anziehen, was ich will. Wer bin ich?
Eine Frau beziehungsweise eine weiblich gelesene Person!

Zu jedem dieser Plakate haben wir einen Artikel rausgesucht. Diese zeigen die Problematik im Detail, unabhängig recherchiert zum nachlesen.

Mir wird nicht geglaubt:
https://taz.de/Gewalt-gegen-Frauen/!5362793/
In Deutschland gibt es jährlich tausende Fälle von Vergewaltigung, zu einer Verurteilung der Täter kommt es jedoch nur in einem kleinen Bruchteil der Fälle. Auch wenn eine Anzeige erstattet wird, werden Verfahren oftmals eingestellt, da der Aussage der betroffenen Frau die Aussage des Täters entgegensteht. Der nachfolgende Artikel zeigt Problemursachen und Lösungsansätze auf.
https://www.tagesschau.de/investigativ/report-muenchen/verurteilungen-vergewaltigung-101.html
Wenn eine Frau eine Vergewaltigung anzeigt, wird ihr häufig der Vorwurf der Lüge gemacht. Dass es sich bei einem großen Anteil der Vergewaltigungsvorwürfe um falsche Beschuldigungen handeln würde, ist jedoch ein Mythos. Der folgende Artikel zeigt, wie es zu diesem Mythos kam und wie Statistiken rund um das Thema einzuordnen sind.
https://www.swr3.de/aktuell/fake-news-check/vergewaltigung-taeter-falsch-beschuldigung-rufmord-108.html

Ich fühle mich nachts nicht sicher:
Das Frauen Angst und Unbehagen empfinden, wenn sie nachts durch einsame Straßen laufen oder den schlecht beleuchtenden Park durchqueren müssen, ist allgemein bekannt. Doch wie gehen wir dieses Problem an? Sicherlich nicht wenn wir Frauen sagen, wie sie sich zu verhalten haben. Der nachfolgende Artikel zeigt Wege wie wir mögliche Angsträume reduzieren, insbesondere welchen Beitrag Männer dazu leisten können.
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/nachts-sicher-fuehlen-was-passieren-muesste-damit-der-heimweg-angstfrei-wird

Studien schließen mich aus:
Verschiedenste Arten von Studien werden genutzt um die Gesellschaft besser zu verstehen, Medikamente zu testen oder über andere Dinge über die wir wenig wissen mehr zu erfahren. In diesen Studien werden Frauen gerne mal ausgeschlossen. Die folgenden Artikel berichten darüber welche Studien diese Personengruppen ausgrenzen und was dies für folgen haben kann.
https://www.emotion.de/leben-arbeit/gesellschaft/gender-data-gap
https://www.humanrights.ch/de/ipf/menschenrechte/frau/gender-data-gap-frauen-daten

Ich muss auf mein Getränk aufpassen:
Insbesondere Frauen droht die Gefahr in Clubs und Bars Opfer von K.O.-Tropfen zu werden. Der nachfolgende Artikel berichtet über die schwerwiegenden Folgen dieser Tat. Dabei wird auch auf die fehlende Aufklärung zu diesem Thema eingegangen, sowie warum es in den seltensten Fällen zur Anzeige kommt.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-k-o-tropfen-im-getraenk-opfer-leiden-oft-lange-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220713-99-04398 https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/k-o-tropfen-wenn-eine-nacht-alles-veraendert

Ich kann nich anziehen, was ich will:
Im nachfolgenden Artikel werden die Ergebnisse einer EU-weiten Studie von 2016 zum Thema sexuelle Gewalt dargestellt. Die Befragten äußern sich unter anderem dazu, inwieweit freizügige Kleidung von Frauen „Sex ohne Einverständnis“ rechtfertigen kann.
https://taz.de/!5210263/


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