Presseanfragen bitte an
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Dumme Forderungen können wir auch stellen. Warum die FDP keinen demokratischen Beitrag leistet, indem sie Verbotspolitik vom Feinsten fordert.
Am 19. Juli hat die FDP-Fraktion eine Aufforderung veröffentlicht, um das Gendern in Schulen und im öffentlichen Dienst zu verbieten. Der Fraktionsvorsitzende Thore Schäck behauptete, dass das Gendern die deutsche Sprache verunglimpfe und bezeichnete es als eine Ausprägung grüner Ideologie. Das ist Unsinn und wir finden das falsch und populistisch!
Nein, natürlich wollen wir als Grüne Jugend Bremen nicht, dass die FDP ein Redeverbot bekommt. Die FDP ist eine demokratische Partei und hat damit auch das Recht sich frei zu allen Themen frei zu äußern. Wir wollen allerdings mit unserer Aktion darauf aufmerksam machen, dass wir solche Forderungen, wie ein Genderverbot, als äußerst sinnlos und nicht für zielführend empfinden. Es gibt in Bremen, und auch generell in Deutschland viele Probleme, mit denen sich die FDP auseinandersetzen könnte. Stattdessen entscheidet sie sich dazu am rechten Kulturkampf teilzunehmen.
Wie der FDP-Vorsitzende Schäck selbst sagt, sollte es allen Bürger*innen freistehen die Sprache so zu nutzen, die er*sie für richtig hält. Das bedeutet, dass man sich selbst frei entscheiden kann, ob man gendert oder nicht. Ein Gender-Verbot würde die Freiheit der Menschen einschränken sich sprachlich auszudrücken, wie sie es für richtig halten. Ziemlich komisch für eine Partei die sonst sehr schnell andere als Verbotspartei betitelt. Zudem weisen Studien darauf hin, dass durch das Gendern weniger stark männlich geprägte Vorstellungen im Kopf entstehen, wodurch beispielsweise bei Berufsbezeichnungen Frauen und nicht-binäre Menschen stärker in den Fokus rücken und sichtbarer werden.
Wir sehen die Politik der FDP generell sowohl auf der Landes- als auch auf der Bundesebene, in der Ampel, als katastrophal an. Während die Armut im Land wächst und die Klimakrise immer weiter voranschreitet, hat sich die FDP im Bund zur Aufgabe gemacht jeglichen Fortschritt zu blockieren. Beispiele dafür wären das verbissene Festhalten an der Schuldenbremse, die damit fehlenden Investitionen in unsere Zukunft oder das ständige Treten auf die Ärmsten im Land, während man sich jeglicher Besteuerung der Superreichen verweigert. Dem Christian Lindner unterstellten Bundesfinanzministerium wird nun sogar vorgeworfen, versteckte Wahlwerbung finanziert zu haben.
Du bist unter 28, hast auch kein Bock auf die Politik der FDP und willst für eine gerechtere Zukunft kämpfen? Dann komm doch gerne bei der Grünen Jugend Bremen vorbei und kämpfe mit uns!
